Konfliktplanspiel „Syrien“ für die 10. Klassen

Eine Allianz zwischen Türkei und Saudi-Arabien? Der Sturz von Assad? Kampf gegen des IS?

Noch viele weitere Lösungsansätze wurden heiß diskutiert und verhandelt, als vom 18. bis 20. Juli 2023 die 10. Klassen mit ihren Lehrkäften im Fach Politik und Gesellschaft an einem Angebot der Jugendoffiziere der Bundeswehr teilnahmen, dem Konfliktplanspiel „Syrien“. Dafür verwandelten sich die Klassenzimmer im Büchereigebäude für jede Klasse für jeweils einen Tag in Plenarsäle und Besprechungsräume.

Das Konfliktplanspiel (KPS) ist eine interaktive Simulation, die Aspekte der internationalen Außen- und Sicherheitspolitik vermittelt. Ausgehend von dem Szenario des Aufstiegs des sogenannten „Islamischen Staates“ in Syrien und Irak zeigt das KPS den Teilnehmenden auf, wie komplex und vielfältig der Weg hin zu einer Konfliktlösung auf internationaler Ebene ist. Zugleich wird das Verständnis für Sicherheitspolitik gefördert. In dem Planspiel werden die wichtigsten Agierenden in dem Konflikt durch Teilnehmende repräsentiert. Als Regierende und Staatsminister/-innen versuchen die Schüler/-innen, unter Vermittlung durch die Vereinten Nationen, zu einer Konfliktlösung zu gelangen. Gemeinsam erleben die Teilnehmenden internationale Sicherheitspolitik und verstehen, wie Staaten versuchen, Krisen und Konflikte zu lösen. Darüber hinaus setzen sie sich mit wichtigen Themen wie Menschenrechten und Entwicklungshilfe auseinander. Die rhetorischen Fähigkeiten werden in den Reden vor der UN-Generalversammlung dabei praktisch ganz nebenher geschult.

Stellvertretend abschließend das Fazit einer Teilnehmerin: „Das hätten wir im Unterricht nie so gut verstanden.“

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